Wenn jemand eine Reise tut…. Udskriv
Skrevet af Jørn Nielsen   
Fredag, 09. oktober 2009 02:13

Wenn jemand eine Reise tut….

Die Herbstsonne war wunderbar sowie die goldenen Blätter der Bäume, als wir unsere 3½ Tage Aufenthalt am 25. Okt. d.J. in Kiel anfing.  Am selben Nachmittag wurden wir von unseren lieben Wirtsleuten zum grossen, schönen Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum eingeladen.  Alte Wohnungen führten uns 2-300 Jahre zurück zu alter Bauerkultur.  Man konnte gern mehrere Tage in diesem Gelände brauchen.

Das Gottesdienst am Sonntag in meiner ”Stammversammlung”  in Kiel war eine Begegnung mit frischer Jugend und älteren Leuten in harmonischer Vereinigung. Viele gute, offene Gesichte, empfänglich für das Wort Gottes, waren mir eine besondere Inspiration.  Es gab Lächeln u. Tränen wie es sich gebührt, wenn der Herr da ist.  Und das offene Singen ist in einer deutscher Versammlung oftmals mehrstimmig.

Eine junge Frau war nach dem Gottesdienst zu mir gekommen, um ihr persönnliches Zeugnis mit mir zu teilen.  Sie hatte seit 4 Jahre Theologie studiert ohne eine erettende Erfahrung mit dem Herrn Jesus Christus.  Das war ja eine Zeit der Finsternis who auch ihre Ehe gedroht war.  Vor einem Jahr erlebte sie aber eine echte Bekehrung zum Heiland.  Sie zeigte mir ein Wort von 2 Kor. 4:6, wobei wir übrigens im Gottesdient verweilt hatten, und eben dieses Wort war so wichtig für sie.  Nach ihrer Bekehrung wurde auch ihr Mann ein Christ – ihn hatte ich auch begrüsst – und jetzt unterrichtet sie deutsche Schulkinder.  Ihr Angesicht strahlte vor Freude!

Die Gastfreiheit ist gross darunten.  In einem musikalischen Heim hatte die Familie,  d.h. Vater u. Mutter, ein Junge(16) und 2 hübsche Mädchen (15 u. 18) ein schönes Loblied für uns gesungen – dreistimmig.  Ja, so sind die deutschen, wenn sie am besten sind.  Der Familienvater ist bei der Polizei angestellt und ist auch ein feiner Botschafter für Jesus Christus.

Kiel ist der Ort, wo ich keine besondere Einladung haben muss.  Die leitenden Brüder lassen mich verstehen, dass ich mich immer melden kann, und wenn es zu lange dauert, kann ich eine e-Mail bekommen, die sagt:  ”Wann kommst Du?”  Das Wiedersehen ist immer sehr herzlich.  Ich bin ja kein Fremder mehr, sondern ein ständiger Bestandteil einer teuren Gemeinschaft, obwohl ich ”nur” die dänische Minderheit vertrete.

Meine Frau u. ich sind mit Freude wieder nach Hause gefahren, und die wunderbare Herbstsonne war noch da…

Jörn Nielsen - 23.10.08

Senest opdateret: Fredag, 09. oktober 2009 02:16