Es gibt so viele, die nur klagen, Und die Klagen sind nicht klein, Die andre unaufhörlich plagen Mit Kummer, den ihnen fällt ein.
Je mehr sie andre teilhaben lassen An der Sachen vielfältiger Art, Je mehr lassen sie sich übermannen Von Eigenleben verwundbar und zart!
Ja, so findest Du sie wehklagen, Oft gehen sie so gar in schwarz, Sie ”glauben” zwar, doch sind zu bedauern, Für andre bekommen sie nichts gemacht!
Ein Krankenhaus muss operieren Eine Geschwulst bei einem Christen Mann, Seine Not is, für andre zu proklamieren, Gottes Erlösung und Gottes Plan.
Jetzt zählt nicht mehr der eigene Schmerz, Ein Mitpatient liegt ihm im Sinn, Er fragt ihn mit brennendem Herz: ”Wie, wenn ich Dein Fürbeter bin?”
Sein Mitpatient dankt ihm stille, Woher all die Mitmenschlichkeit, Die plötzlich bedenken will einen Fremden In seinem Leid an so einem Ort?
Operiert werden sie beide, Ein bisschen besser geht es auch schon, Sein Mit patient wünscht nun zu hören Mehr von diesem Gottessohn.
Mein Freund nun von Christus erzählet, Vergisst sich selbst und seine Not, Für ihn gilt´s nun vor allem, Zu zeugen von Christi Tod.
Selbst war er in Gottes Händen, Das gilt in Leben und Tod, Seine Freude ist gross wenn er zündet Ein Licht für einen andern in Not.
Mögen wir diesem Krebskranken gleichen, Sein Glaube wirkte in Praxix nicht mindern Da kann Gott unser Leben reich segnen Und durch uns die Not andrer lindern.
jn
|